1995 – Animiert durch die schnellen Erfolge der eigenen hockeyspielenden Kinder, beschlossen einige bis dahin dem Hockeysport überhaupt nicht verbundene Väter, es doch auch einmal mit dem Krummstock zu versuchen.
Da die Freizeitmannschaften im UHC damals bereits einen festen Bestandteil des Clublebens darstellten, fand das Vorhaben sofort Unterstützung durch den Verein und die bereits etablierten Freizeitmannschaften.
Zunächst musste ein Trainer gefunden werden. Es war dann Siggi Lück, der es übernahm, die Mannschaft in die ersten Geheimnisse des Hockeyspiels einzuweihen. Weil die „jungen“ Wilden sich auf dem Platz wie D-Knaben benahmen, wurde die neue Truppe von Siggi Lück „Frischlinge“ getauft. Wie alle anderen Freizeitmannschaften wollte auch die neuformierte Truppe sich einen richtigen Namen geben. Wie so häufig im Leben fühlte sich die Truppe (zu) schnell den Kinderschuhen entwachsen. Im Anklang an die zunächst noch etwas rustikale Spielweise der neuen Mannschaft war schnell klar: ein ausgewachsener Frischling ist ein Keiler – und so wollten wir zukünftig heißen. (Näheres zur Namenswahl findet sich hier) Angeleitet durch den engagierten Trainer, stellten sich nach ersten Schlappen schnell Erfolgserlebnisse ein. Der Kreis der Mannschaftsmitglieder wuchs ebenso wie die Begeisterung für das Spiel beständig. Die Mannschaft wuchs so über den gemeinsamen Nenner Hockey zusammen und begann sich auch in das Clubleben einzubringen.
Legendär sind die Segeltörns, die Weihnachtsfeiern und die von den Keilern veranstalteten Clubturniere und Kinderfeste. 1996 – übergab Siggi Lück den Stab dann an Gerrit Sunkel, der mit frischem Elan das Training und die Spielweise der Keiler beflügelte. 1998 – gründeten die Keiler mit zunächst fünf anderen Freizeitmannschaften die Sixpack-Liga, die sich in kurzer Zeit allergrößter Beliebtheit erfreute und zwischenzeitlich auf fünfzehn Mannschaften in drei Staffeln angewachsen ist. Diese Punktspielrunde ist ein Highlight der Freiluftsaison. 2000 – Nach fast zwei Jahren verdienstvoller Trainierarbeit für die Keiler löst Jost Miltkau als neuer Spielertrainer Gerrit ab. In der kurzen Zeit seines Wirkens für die Keiler haben diese von Jost vor allen Dingen im taktischen Bereich viel gelernt. Leider hat es Jost dann beruflich nach Braunschweig verschlagen. 2001 – Die Keiler schätzen sich aber sehr glücklich, in Anton einen menschlich außerordentlich liebenswerten und fachlich hochkompetenten Nachfolger als Trainer gefunden zu haben. Dieser führte die Keiler nunmehr in der erstmals aus zwei Staffeln bestehenden Six-Pack-Liga. Der große Erfolg bleibt zunächst aus. Die Keiler qualifizieren sich nicht für den erstmals ausgetragenen Super Bowl der jeweils beiden besten Staffelteams. Außerhalb des Spielfeldes sind die Keiler wie gewohnt aktiv. Sie übernehmen erneut die Durchführung des UHC-Kinderfestes, fahren zum Golfen nach Mecklenburg Vorpommern und feiern ein unvergessliches Sommerfest beim Oberkeiler. Die Rotte verändert sich. Verdiente Keiler verlassen den aktiven Spielbetrieb und werden durch Frischlinge ersetzt. Die Keiler finden zurück in ihr eigentliches Revier und boseln durch den Duvenstedter Brook. 2002 – Nach einer völlig verkorksten Hinrunde erreichen die Keiler nur den vorletzten Platz in ihrer Six-Pack-Staffel. Wieder nichts mit Super Bowl ! Weitere Frischlinge stoßen zur Rotte. Außerhalb des Feldes sind zwei Höhepunkte unbedingt zu erwähnen. Zum einen schlug erneut die maritime Ader der Keiler durch und sie gingen wieder segeln. Dies Mal war die Müritz das Revier der Wahl. Mit vier Booten wurden spannende Regatten gesegelt und abends gab es jede Menge Spaß an Land. Ihrer bekannten Sangeslust fröhnend begaben sich die Keiler ins Tonstudio und nahmen einen Top-Hit auf. Der Keiler-Song stand wochenlang an der Spitze der UHC-Charts. 2003 – Antons Schliff greift. Es gelingt ihm, eine spielerisch starke Mannschaft aus den Keilern zu formen. Die zwischenzeitlich auf drei Staffeln angewachsene Six-Pack-Liga wird neu eingeteilt. Die Keiler sind von der Aufteilung zunächst nicht begeistert. Nach einer sehr überzeugenden Spielzeit stehen sie aber zum Schluß als verlustpunktfreier Staffelerster fest. In der Super Bowl Runde werden die Keiler trotz schlamperter Spielweise Zweiter. Sportlich ein gutes Jahr. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Keiler erstmals ein Auswärtsturnier bestreiten. Zur Oktoberfestzeit in München Hockey spielen zu dürfen, ist ein Privileg. Auf dem gut organisierten Turnier wurden neue Freundschaften geschlossen. Die Keiler vertraten die Freie und Hockeystadt Hamburg sehr würdig. Abseits des sportlichen Geschehens sind das schöne Gartenfest bei Mielings, das von Martin d.Ä. und Achim super organisierte Tennisturnier sowie das Cart-Rennen der Keiler zu erwähnen. |