Mit der optimierten Mannschaftsstärke von exakt 10 Spielern und 1 Torwart haben wir uns gegen die gefühlte 18 Mann starke Truppe aus Ahrensburg aufgestellt. Unser Top-Trainer hat uns gut eingestellt und auf das schnelle Spiel der Gegner vorbereitet. Allerdings lagen wir nach weniger als 5 Minuten nach einem schönen Stecher der Schlossgeister 0:1 zurück. Nach weiteren 10 Minuten stand es bereits 0:2. Nach einer Schulliabwehr im liegen war selbst er gegen den anschließenden Lupfer ins Netz machtlos. Unsere Hoffnungen auf ein siegreiches Spiel waren damit verflogen.
Aber siehe da: Fabian führte einen Konter und schickte Peter mit einem genialen Steilpass durch zwei Geister hindurch in den Schusskreis. Der herausstürmende Keeper hatte gegen den Heber das Nachsehen und es stand nach bereits 20 gespielten Minuten unverhofft 1:2. Die Halbzeitpause kam gerade noch rechtzeitig, als die Schlossgeister noch die eine oder andere Chance nicht verwandelten und 2-3 Ecken nicht nutzen konnten. Carstens messerscharfe Spielanalyse und Motivationsrede baute uns für die zweite Hälfte auf.
Auch in der zweite Halbzeit hatten die Schlossgeister mehr Spielanteile und kontrollierten die Spielsituationen. Mehrere Torschüsse und Ecken verfehlten das Tor nur knapp. Schulli hielt, was nur ging, Arne klärte auf der Linie und unsere Verteidigung war ein wackelndes aber umso effektiveres Bollwerk. Unsere handvoll Konteransätze reichten jedoch nicht für die Entlastung und über die Mittellinie schafften wir es kaum. In den letzten 15 Minuten wurde das Spiel auch unnötig hektisch, mit der Konsequenz, dass Peter eine grüne Karte erhielt und für 2 min. vom Platz musste. Die Atempause war wohl hilfreich.
Ein neuerlicher genialer Konter in der 60 Minute über Reinhard und Julian brachte uns wieder in den Schusskreis der Schlossgeister. Als Fabian den Ball in seiner einzigartigen Spielweise herumzirkeln wollte, wurde er vom Torwart niedergemäht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf 7 Meter. Den ersten erfolgreichen Versuch von unserem Meisterschützen und geliebten Oberkeiler erklärte der Schiedsichter für ungültig, weil noch ein Schlossgeist innerhalb der Viertellinie stand. Den zweiten noch besseren Versuch verwandelte Reinhard unnachahmlich im Netz. Es blieben noch 2 Minuten zu spielen und wir hielten dan Ball gut in unseren Reihen. Das Endergebnis von 2:2 (1:2) war spielerisch sicherlich nicht verdient, aber gut und hart erkämpft.
Das Unentschieden fühlte sich für uns wie ein Sieg an und so schmeckte auch das Bier in der dritten Halbzeit gemeinsam mit den Gästen wunderbar.
Torschützen Keiler:
– Peter (20 min.)
– Reinhard (60 min. – 7 Meter)