Wie doch der alte Ruhm einem anhängen kann! Wie wir schon in der Begrüßung beiderseits feststellten, hatten sich die Wege beider Mannschaften vor langer Zeit das letzte Mal gekreuzt. Trotzdem mußten sich die Poloswinger gedacht haben, dass wir möglicherweise zu alter Stärke zurückkehren könnten und hatten sich vorsorglicherweise mit vier Bürokörpern verstärkt. Dies zeigte sich auch gleich in den ersten Minuten. Da wir auch in diesem Spiel auf Schulli verzichten mußten, zudem in der Verteidigung nur drei feste Verteidiger aufbringen konnten, fiel das erste Tor kaum nachdem das Spiel begonnen hatte. Bis wir in der Lage waren, dass zu verdauen, hatten wir auch schon den zweiten Ball im Kasten. Doch ließ uns dies nicht an uns zweifeln. Wir begannen uns über die Flügel zu bewegen und dann gelang es Peter die Verteidigung zu überwinden und schoß uns zum 1:2. Die Poloswinger waren verunsichert. Ihr Sturm blieb zwar gefählich, aber wir konnten uns behaupten. In dieser Phase nutze Julian seine Chance und glich aus zum 2:2. Jetzt war alles offen, doch wir konnten dem Druck nicht weiter standhalten. In der zweiten Halbzeit gelang es den Poloswinger mit ihrem Bürokörpersturm uns zwei weitere Tor zu verpassen. Da uns in dieser Phase unser altes Kreuz traf (keine Routine, kein Plan unter Druck die Ruhe zu bewahren) mußten wir uns geschlagen geben. So bleibt abzuwarten, ob wir auch mal gegen eine Mannschaft spielen werden, die sich nur aus ihren originären Spielern zusammensetzt, so dass wir sehen können, wo wir wirklich stehen!